Der Herrenhof in Przybyslaw ist ein wunderschöner klassizistischer Adelssitz, der einst der Familie von Borcke gehörte.
Der Herrenhof ist etwa 100 km von Stettin (Szczecin) und 50 km von Landsberg an der Warthe (Gorzów Wielkopolski) entfernt.
In unmittelbarer Nachbarschaft (10 km) befindet sich das Golf Resort "Modry Las", Polens bester Golfplatz, welcher von Gary Player entworfen wurde.
https://modrylas.pl/
Die Wohnfläche des Hauptgebäudes beträgt ca. 600 m², die Parkfläche ca. 60.000 m². Die Gesamtfläche beträgt 210.000 m².
Zusammen mit dem historischen Park und dem Wirtschaftshof bildet es eines der wenigen vollständig erhaltenen Herrenhofensembles und gehört zu den wenigen Residenzobjekten, die nach dem Zweiten Weltkrieg dauerhaft genutzt, regelmäßig renoviert und gewartet wurden.
In den 1980er Jahren wurden Drainagen im Keller verlegt, Holzbalkendecken ersetzt, Ziegeldecken verlegt, eine neue Elektroinstallation sowie Wasserversorgungs- und Abwassersysteme installiert. Im Januar 2007 wurde das Dach gemäß den Anforderungen des Denkmalschutzes erneuert.
Das Gebäude steht auf Steinsockeln mit stabilem Fundament und ist voll unterkellert. Die Kellerwände sind 280 cm hoch, wovon 140 cm in den Boden ragen und von innen über die Küchenaufzugstreppe erreichbar sind.
Das Hauptgebäude hat einen rechteckigen Grundriss, eine kompakte Form in Massivhausbauweise, ein Satteldach mit zwei Dachflächen.
Es gibt drei Eingänge zum Gebäude - zwei in der Mitte der langen Außenwand.
Im Wohnbereich wurden die Wände regelmäßig gewartet.
Das Hauptgebäude des Herrenhofs in Przybyslaw ist eines der wenigen, das nach der Anpassung für Wohn- und Gewerbenutzung zahlreiche Elemente der originalen Einrichtung und Ausstattung aus dem 19. Jahrhundert bewahrt hat.
Die wertvollsten Elemente befinden sich in den repräsentativen Räumen, der Eingangshalle und dem Ballsaal:
- Holztreppe mit Galerie und Balustrade
- Zahlreiche Einbauschränke
- Kamin aus marmorimitierendem Stein
- Zweiflügelige Flügeltüren
- Neugotischer Kachelofen
- Neobarocker Kachelofen
BÖDEN:
Bereich der Vorhalle, des Flurs, des Ballsaals und des Esszimmers - Dielenböden; Eingangshalle und Salon - historische Parkettböden (Datierung von 1842); Sanitärflächen - zeitgenössisches Terrakotta
HOLZAUSSTATTUNG:
Die vordere Treppe ist aus Stein, im Eingangsbereich führt sie zur Galerie, ist aus Holz mit einem Sprossengeländer. Die Treppe zum zweiten Stock der Nebengebäude, sowie die Kellertreppe bestehen aus Holz und befinden sich insgesamt im guten Zustand. Sie weisen keine strukturellen Probleme auf.
FENSTER:
Alle Fenster befinden sich in den originalen Öffnungen. Im Allgemeinen sind die Fenster des Erdgeschosses und des zweiten Stocks erhalten geblieben.
TÜREN:
Die Türen stammen größtenteils aus dem 19. Jahrhundert. Neue Türen wurden in den Sanitärräumen eingebaut. Es sind zweiflügelige Vordertüren, doppelt geknickt. Die zahlreichen Einbauschränke sind mit verschiedenen Türen ausgestattet. Die Nische unter der Galerietreppe wird von einer Tür mit dekorativem Eisengitter mit Weinrebemotiven verschlossen.
FASSADEN:
Die größten Veränderungen betreffen die Gestaltung und Farbgestaltung der Fassaden. Im Rahmen der Renovierung wurde die Architektur vereinfacht.
RAUMAUFTEILUNG:
Trotz Renovierungen zeigt das Gebäude keine sekundären Merkmale auf. Es besteht die historische, funktionale Aufteilung: südwestlicher Teil - privat; nordöstlicher Teil - repräsentativ; Nebengebäude und Dachgeschoss - Wohn- und Büronutzung;
Erdgeschoss, Vorraum, Flur, Esszimmer, Küche, Badezimmer, rechts vom Flur und Vorraum, mit 2 Salons + Schlafzimmer, Küche, Badezimmer - privater Teil; Links vom Flur - großer Ballsaal; Keller - rhythmische Raumaufteilung.
PARK:
Der Park stammt aus dem 19. Jahrhundert, mit erhaltener, historischer Anordnung, grundlegender Artenvielfalt und Baumanzahl. Es handelt sich um einen gesunden Baumbestand, mit Linden und Buchen (ca. 150 Jahre alt), Fichten, Erlen, Ahorn (ca. 70 Jahre alt), der regelmäßig gepflegt wurde. Es gibt moderne Buchsbaumhecken und mehrere Teiche. Die Umzäunung besteht aus einer Ziegelmauer auf einem Steinsockel entlang der Landstraße, gefolgt vom Wirtschaftsgebäude und dem Herrenhaus, und einer Metallgitterumzäunung im Süden.
Dies ist der ideale Ort für Wohnzwecke und Investitionen, sei es ein Hotel- und Freizeitzentrum oder ein Pflegeheim.
Besichtigungstermine nach vorheriger Vereinbarung.
Weitere Informationen in deutscher Sprache unter: +48 690 393 297
