Gutshof der Familie Szembek in Kleinpolen. Die meisten Gebäude des Schloss- und Parkkomplexes in Poręba Żegoty befinden sich heute in einem ruinösen Zustand. Das Kaufangebot beinhaltet jedoch ein fertiges Projekt für den Wiederaufbau des ehemaligen Guts. Die bedeutende Magnatenfamilie Szembek brachte zahlreiche einflussreiche Persönlichkeiten in Polen hervor.
Gemäß dem lokalen Flächennutzungsplan kann die Immobilie künftig für Wohn- und Gewerbezwecke mit großzügigen Grün- und Erholungsflächen genutzt werden. Lage, Historie und Größe des Geländes bieten dabei einen hohen Mehrwert für die Investition.
- Nutzfläche Variante 1: 6.443,23 m²
- Grundstücksfläche: 5,7445 ha
- Wunderschöner und unberührter Landschaftspark: etwa 4 ha
- Die Immobilie besteht aus den Flurstücken Nr. 469 und 470
Fläche Mausoleum im Park:
- Bebauungsfläche: 44,33 m²
- Gesamtfläche: 44,33 m²
- Nutzfläche: 24,56 m²
- Volumen: 255,34 m³
Bestimmung gemäß dem aktuellen Bebauungsplan:
- Ca. 1,5 ha befinden sich im Gebiet 30U - Gewerbebauflächen
- Ca. 20 Ar befinden sich im Gebiet 08MN/U - Wohnbauflächen für Einfamilienhäuser mit Dienstleistungen
- 3,9898 ha befinden sich im Gebiet 05ZP - Grünflächen
Historischer Überblick
Ende 17. Jht - Anfang 20. Jht
Die Herrenhaus- und Parkanlage entstand in mehreren Etappen zwischen dem Ende des 17. Jahrhunderts und dem Anfang des 20. Jahrhunderts, unter Ausführung des Architekten Tadeusz Stryjeński.
1684-1690
Gemäß historischer Aufzeichnungen befand sich in den Jahren 1684-1690 im südlichen Flügel eine „befestigte Kapelle“, deren Grundriss bis heute erhalten ist. Sie war dreistöckig mit einem Kellerzugang über eine Leiter und einem Zugang zum oberen Stockwerk über eine Außentreppe. Die Kapelle war aus Stein mit fast quadratischem Grundriss.
Gutshaus der Familie Koryciński - 17. Jht
Der Bau des Gutshauses kann vorsichtig auf Anfang des 17. Jahrhunderts datiert werden. Das Ensemble unterschied sich wahrscheinlich nicht wesentlich von den damaligen Herrenhäusern des mittelreichen Adels mit allen typischen Merkmalen dieser Zeit.
Erste Hälfte des 18. Jht - Morstin-Palast
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war der Wohnsitz in einem schlechten Zustand. Der neue Eigentümer musste umfassende Sanierungen und Modernisierungen durchführen. Im Jahr 1740 wurde das Anwesen erstmals als Palast mit Hofanlage bezeichnet.
Zweite Hälfte des 18. Jht - Szembek-Palast
Alexander Szembek, Kämmerer von König Stanislaus August, erbte das Anwesen von seiner Mutter und begann mit großem Eifer den Bau eines würdigen Familiensitzes. Im Jahr 1782 empfing er den König in dem neuen, imposanten Palast. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Parkgestaltung leicht modifiziert, indem die Lichtung vor dem Palast in Tennisplätze umgewandelt wurde. Die Zufahrt wurde mit Lebensbäumen und Akazien bepflanzt. Die Innenräume des Szembek-Palastes waren voller Erinnerungsstücke der Familie, als Hauptattraktion galt die berühmte Bibliothek mit Danziger Möbeln und Ahnenporträts.
1945: Im Jahr 1945 wurde der Palast niedergebrannt und teilweise abgerissen. Die wertvolle Bibliothek und die reichen Kunstsammlungen gingen dabei verloren.
1921: Das Mausoleum der Familie Szembek, ein Bestandteil der Immobilie, wurde 1921 nach einem Entwurf von T. Stryjeński errichtet. Hier befindet sich auch eine Statue der Muttergottes mit Kind. Im Park gab es eine künstliche Grotte mit einer Statue des Neptun.
In der Nachkriegszeit:
In den erhaltenen Gebäuden waren verschiedene Institutionen untergebracht:
- Präsidium des Gromadzkie Nationale Rates (bis 1962)
- Entbindungsstation (bis in die 60er Jahre)
- Gemeindegenossenschaft „Samopomoc Chłopska“ (ab 1967)
- Landwirtschaftlicher Verein (ab 1969)
- Molkereigenossenschaft (ab 1971)
1990: Das Eigentum ging auf die Gemeinde Alwernia über.
2002: Privatbesitz.
Bitte fordern Sie bei Interesse weitere Informationen zu diesem besonderen Immobilienprojekt an.