Schloss in Oppeln (Pałac w Frączkowie)

Frączków, Oppeln, Polen

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  1. Schloss
  2. Baujahr 1730
  3. Denkmalschutz
  4. 2.800 m² Wohnfläche
  5. 240.000 m² Grundstück
  6. 21 Zimmer
  7. 2 Etagen

Historische Informationen über das zum Verkauf stehende Schloss Franzdorf 
 

Die Geschichte des Dorfes reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Bis zum 18. Jahrhundert gibt es jedoch keine Informationen über seine Besitzer. Im 18. Jahrhundert gehörte Frączków der Familie von Gilgeheim, die im Dorf ein Barockschloss errichtete. Im Jahr 1862 kaufte Graf Alexander von Francken-Sierstorpff Frączków, Goszowice und Naczków von Erdman von Gilgeheim. In den Jahren 1886–1889 wurde die hiesige Residenz von der Familie von Francken-Sierstorpff zu einem imposanten Palais im Stil der nördlichen Neorenaissance umgebaut. Ähnlichkeiten zwischen dem Palast in Frączków und der Ballestrem-Residenz in Pławniowice lassen vermuten, dass der bekannte Architekt Karl Heidenreich an der Vorbereitung beider Projekte beteiligt war.
 

Leider hatte das Schicksal keine guten Pläne für das Frączków-Denkmal. Der Palast brannte in der Zwischenkriegszeit ab und wurde nicht vollständig rekonstruiert. Im März 1945 verließ die Familie von Francken-Sierstorpff das Anwesen überstürzt, um der Roten Armee zu entkommen. Sowjetische Soldaten verwüsteten das Herrenhaus erheblich, und Plünderer verursachten weiteren Schaden. In der Zeit der Volksrepublik Polen wurden einige Räume des Palastes für Wohnungen, einen Kindergarten, Arztpraxen und eine kleine Kapelle adaptiert. Die durchgeführten Renovierungen ermöglichten das Überleben des Denkmals, jedoch verschlechterte sich sein technischer Zustand. Der Zustand des Gebäudes verbesserte sich, als es 1971 vom Staatlichen Landwirtschaftsbetrieb übernommen wurde, der sich als äußerst kompetenter Betreiber erwies. In den 1980er Jahren wurde das Schloss einer umfassenden Renovierung unterzogen, und der umgebende Park wurde ebenfalls aufgewertet. Das frühere Wohnhaus der von Francken-Sierstorpffs wurde zu einem Ort der Erholung für die Bewohner des Dorfes, und verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen fanden dort statt. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz.
 

Der Neorenaissance-Palast, aus Stein und Ziegeln erbaut und verputzt, hat einen rechteckigen Grundriss, ist zweigeschossig und mit einem hohen Walmdach mit neueren Gauben bedeckt. Die dreizehnachsige Fassade mit drei flachen Risaliten, von denen der dreiachsige Mittelrisalit, der den Haupteingang zum Palast enthält, einen Arkadenvorbau aufweist. Der Mittelrisalit ist mit Pilastern verziert und wird von einem großen Giebel mit Voluten und Wappenschildern gekrönt. Die Gartenfassade entspricht dem Grundriss der Vorderseite. Alle Fenster sind mit dekorativen Rahmen versehen. Der Innenraum ist zweigeteilt, mit einem Korridor in der Mitte und einer großzügigen Eingangshalle auf der Achse. Das zweite Stockwerk des Palastes ist höher und bildet das sogenannte „piano nobile“. In den Innenräumen sind Mosaikböden, Kassettendecken mit Stuckdekoration, korinthische Marmorsäulen und dekorative Kachelöfen erhalten geblieben.


Das ursprüngliche Schloss wurde zwischen 1730 und 1750 erbaut und Ende des 19. Jahrhunderts zu einem prächtigen Neorenaissance-Palast umgebaut. Vor dem Brand in den 1930er Jahren war das Gebäude deutlich aufwändiger und beeindruckender als heute. Ursprünglich war es mit zwei Türmen an den äußersten Risaliten sowie zahlreichen kleineren Türmchen und Erkern geschmückt.
 

Nach einer umfassenden Renovierung wurde ein Hotel mit Gastronomiebetrieb eingerichtet. Insgesamt gibt es 20 Zimmer, alle mit vollständiger Sanitärausstattung (Standard ca. ***). Geheizt wird mit Holzpellets und Öl.
 

Es gibt Pläne für die Umwandlung des Schlosses in Wohnungen. Dieses Vorhaben wurde von der zuständigen Denkmalbehörde genehmigt.
 

Die Fläche des Palastes beträgt 2.800 m², die Kubatur 15.000 m³. In der Nähe des Palastes befindet sich eine Remise mit einer Fläche von ca. 700 m².
 

Das Anwesen befindet sich weniger als eine Stunde von Wrocław und 40 Minuten von Opole entfernt.

Ausstattungsmerkmale

Lage und Umgebung

Das Schloss ist von einem 23 Hektar großen, wunderschönen Park mit zahlreichen Exemplaren alter Bäume umgeben, darunter rund 300 Jahre alte Stieleichen. Im Park gibt es alte Alleen, Aussichtswiesen, einen Teich (mit einer Wasserfläche von -2 ha) mit einer Insel. Direkt neben dem Schloss befindet sich ein ehemaliges Kutschenhaus. Die Residenz und der Park sind von einem Zaun umgeben, die Möglichkeit der Besichtigung für externe Besucher ist eingeschränkt.

Außerdem gibt es im Park 6 Camping-Hütten, ein Gasthaus am Teich, einen Stall mit 6 Boxen, einen Fußballplatz sowie einen Bach, der durch das gesamte Grundstück fließt.

Impressum

Privater Anbieter
Marek Łada
WEJHEROWSKA WEJHEROWSK
81-051 GDYNIA, PL
Kontakt
Festnetz: +48 691484520
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