Château de Vaurouault in Fréhel

Südlich der Gemeinde Fréhel und links des Küstenflusses Frémur, der in nördlicher Richtung in den Ärmelkanal mündet, befindet sich das Château de Vaurouault. Mit seiner Granitbauweise und dem Schieferdach repräsentiert es ein typisch bretonisches Schloss des 17. Jahrhunderts. Es wurde an der Wende von der Renaissance zum Frühbarock durch den Architekten Simon Garengeau für den Generalkapitän der Küstenwache von Matignon und Gouverneur von Fort-la-Latte errichtet.

Die Anlage weist einen L-förmigen Grundriss auf, bestehend aus Schloss und Wirtschaftsgebäude, zu der eine lange Allee führt. Den Hof betritt man durch ein Rundbogentor mit Dreiecksgiebel. Auf der rechten Seite befindet sich eine kleine einschiffige Kapelle. Das Hauptgebäude mit neun Fensterachsen verfügt zur Nordseite hin über kurze Seitenflügel, die an einer Ecke durch quadratische Turmanbauten abgeschlossen werden. Das repräsentative Erdgeschoss beeindruckt durch eine Enfilade und eine zentrale Wendeltreppe mit geschmiedetem Geländer.

In östlicher Richtung wird das Anwesen durch eine Umfassungsmauer mit dekorativen Schaluppen begrenzt, hinter der sich die Reste eines französischen Gartens befinden.

Das Château du Vaurouault wird privat genutzt und kann eingeschränkt von außen besichtigt werden.

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