Villa Rohannec'h in Saint-Brieuc
Rue de Rohannec'h, Saint-Brieuc
Nordwestlich des Stadtzentrums von Saint-Brieuc, oberhalb des Hafens und des Küstenflusses Gouët, befindet sich der "Park de Rohannec'h", dessen Herzstück eine stattliche dreigeschossige Villa ist. Namensgeber ist die Familie Rohan, die wahrscheinlich im Mittelalter die ersten Eigentümer der hier befindlichen Ländereien war und zu den bedeutendsten Adelsfamilien in der Bretagne gehörte. Erst viel später, im Jahr 1899, erwarb der Reeder Alain Le Gualès de Mézaubran das Grundstück.
Die heutige Villa wurde im Jahr 1903 nach dem Vorbild italienischer Villen durch den Architekten Charles de Carmejeanne errichtet und gilt in dieser Ausführung als ein Unikat der Stadt. Mit ihrer Fertigstellung war sie seinerzeit die prächtigste Residenz zwischen dem Stadtzentrum und der Meeresküste und symbolisierte den wirtschaftlichen Status des einflussreichen Reeders, Industriellen und Politikers. Aufgrund ihrer erhöhten und dominanten Lage, welche den gesamten Hafen überblickt, wird sie lokal auch als "Château de Rohannec'h" bezeichnet.
Nach 1945 wurde das Grundstück Eigentum des Département Côtes-d'Armor und in den folgenden Jahrzehnten als landwirtschaftliche Schule genutzt. Während dieser Zeit wurde das Gebäude den Bedürfnissen entsprechend verändert und umgebaut. Mit verschiedenen Schwerpunkten bestand die landwirtschaftliche Schule bis in die frühen 1990er Jahre.
In den 2000er Jahren rückte die inzwischen renovierungsbedürftige Villa nach mehrjährigem Leerstand wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Heute nutzen Künstler und Kreativschaffende verschiedener Branchen die leerstehenden Räume. Im Rahmen eines lokalen Kulturprogramms finden in den Sommermonanten neben thematischen Ausstellungen und Workshops auch Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Der Park ist ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die heutige Villa wurde im Jahr 1903 nach dem Vorbild italienischer Villen durch den Architekten Charles de Carmejeanne errichtet und gilt in dieser Ausführung als ein Unikat der Stadt. Mit ihrer Fertigstellung war sie seinerzeit die prächtigste Residenz zwischen dem Stadtzentrum und der Meeresküste und symbolisierte den wirtschaftlichen Status des einflussreichen Reeders, Industriellen und Politikers. Aufgrund ihrer erhöhten und dominanten Lage, welche den gesamten Hafen überblickt, wird sie lokal auch als "Château de Rohannec'h" bezeichnet.
Nach 1945 wurde das Grundstück Eigentum des Département Côtes-d'Armor und in den folgenden Jahrzehnten als landwirtschaftliche Schule genutzt. Während dieser Zeit wurde das Gebäude den Bedürfnissen entsprechend verändert und umgebaut. Mit verschiedenen Schwerpunkten bestand die landwirtschaftliche Schule bis in die frühen 1990er Jahre.
In den 2000er Jahren rückte die inzwischen renovierungsbedürftige Villa nach mehrjährigem Leerstand wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Heute nutzen Künstler und Kreativschaffende verschiedener Branchen die leerstehenden Räume. Im Rahmen eines lokalen Kulturprogramms finden in den Sommermonanten neben thematischen Ausstellungen und Workshops auch Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Der Park ist ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich.
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