Das Schloss mit Park in Nakło (Woiwodschaft Schlesien in Polen) ist in das Denkmalregister eingetragen und als denkmalgeschützte Immobilie von der Grundsteuer befreit. Die Immobilie ist nicht mit einer Hypothek belastet.
Das Schloss wurde im Jahr 1770 auf den Grundmauern eines mittelalterlichen Anwesens errichtet und war ursprünglich der Wohnsitz der gräflichen Familie Bystrzanowski. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde er unter der Leitung von Michał Zbijewski (1825-1898) modernisiert und erhielt seinen heutigen Charakter.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Palast Eigentum der Familie Komorowski, die in der nahe gelegenen Siedlung lebte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude als landwirtschaftliche Schule genutzt und später ab 1949 über 40 Jahre lang als Waisenhaus.
Im Laufe der Jahrhunderte hat der Palast viele Veränderungen und Transformationen erlebt und ist nun bereit für ein neues Kapitel in seiner Geschichte. Wir laden Sie ein, das Potenzial dieser Immobilie zu entdecken und sich der Gruppe von Menschen anzuschließen, die diese außergewöhnliche Geschichte weiterführen möchten.
Der Palast in Nakło hat ein sehr gutes Investitionspotenzial. Sie können den agrotouristischen Betrieb weiterführen, Eventprojekte entwickeln, ein exklusives Hotel errichten oder Ihren Traum verwirklichen vom Leben in einem historischen Schloss. Diese Immobilie ist nicht nur ein schönes architektonisches Denkmal, sondern auch ein Ort, an dem neue Erinnerungen geschaffen und faszinierende neue Kapitel im Leben begonnen werden können.
Aufteilung des Grundstücks
Das Anwesen besteht aus zwei Grundstücken mit einer Fläche von 7,49 ha und 0,98 ha. Zum größeren Grundstück gehört das Schlossgebäude, ein Nebengebäude und der umgebende Park. Auf dem kleineren Grundstück befindet sich ein alter Stall, der zum Abriss vorgesehen ist.
Im Schloss befinden sich über 22 Räume, darunter große repräsentative Säle, Schlafzimmer, eine Bibliothek, ein Esszimmer und eine Küche. Das Nebengebäude besteht aus 15 Räumen, die in Konferenzräume, Apartments oder Veranstaltungsräume umgewandelt werden können. Beide Teile des Gebäudes verfügen über Zentralheizung sowie Wasser- und Abwasseranschlüsse.
Das Grundstück besteht hauptsächlich aus Wiesen und Ackerland. Bei zusätzlichen Bauvorhaben besteht die Möglichkeit, das Ackerland in Bauland umzuwandeln, hierzu ist jedoch eine behördliche Genehmigung erforderlich.
Der Schlosspark
Der wunderschöne Park rund um das Schlossgebäude ist eine Oase der Ruhe und Entspannung. Bei einem Spaziergang durch den Park stoßen Sie auf zwei markierte Naturdenkmäler: eine kleinblättrige Linde und eine Buche. Darüber hinaus gibt es im Park einen Teich, Spazierwege und malerische Ecken, die zum Genießen der Schönheit der Natur einladen. Hier können Spaziergänge, Picknicks und sogar Outdoor-Events organisiert werden. Der Park grenzt an zwei Obstgärten: einen alten Kirschbaum und einen jungen Obstgarten mit Pflaumen und Apfelbäumen. Diese charmanten Obstgärten verleihen dem Park ein üppiges Grün und eine fruchtige Atmosphäre.
Größenangaben
- Die Gesamtfläche des Palastes beträgt 1.355 m²
- Bebaute Fläche: 513 m²
- Nutzfläche: 1012 m²
- Nebengebäude: 578 m²
- Das beeindruckende Volumen beträgt 5.616 m³
Diese großzügigen Räumlichkeiten bieten viele Möglichkeiten zur Anpassung und Nutzung.
Flächen Schloss und Nebengebäude
- Schloss
- Keller: 22,8 m²
- Erdgeschoss: 316 m²
- Obergeschoss: 337 m²
- Dachgeschoss: 358 m²
- Nebengebäude mit Terrasse:
- Fläche Keller: 231 m²
- Fläche Erdgeschoss: 172 m²
- Fläche Dachgeschoss: 175 m²
Derzeitiger Zustand des Schlosses
Seit 2002 wurde das verfallene Schloss umfassenden Sanierungsarbeiten unterzogen. Im Rahmen der Restaurierung wurden die Fundamente verstärkt, das Gebäude trockengelegt und eine horizontale Isolierung angebracht. Es wurden auch die äußeren Wände verankert und die Stürze verstärkt. Ein wesentlicher Teil der Arbeiten war auch der Austausch des Dachstuhls und der meisten Decken.
Im Zuge der Renovierung wurden Putz- und Parkettarbeiten durchgeführt, neue Elektrik, Wasser- und Abwasseranlagen sowie eine Öl-Zentralheizung installiert. Darüber hinaus wurden in allen Räumen neue Badezimmer eingebaut. Ein wichtiger Teil der Renovierung war auch die Installation neuer Holzfenster und die Restaurierung aller historischen Türen.
Der Palast wurde einer umfassenden Dachsanierung unterzogen, bei der die sogenannte Wiener Stachelung angewendet und die Dachrinnen ausgetauscht wurden. Es wurde auch der historische Kamin restauriert und die Terrasse wieder aufgebaut. Im Erdgeschoss wurden Parkettböden verlegt und in einigen Räumen wurden Travertin und Marmor verwendet. In den Räumen mit Steinböden und in den Bädern wurde eine Fußbodenheizung installiert.
Weiterhin wurden drei äußere Türen (vordere, südliche und nördliche) manuell rekonstruiert. Die Befestigung des Balkons wurde verstärkt und das Ziergeländer aus Schmiedeeisen wurde renoviert.
Im Obergeschoss wurden die von dem Konservator gereinigten Kunstwerke (original Stuckaturen) noch nicht aufgehängt, und der Parkettboden wurde noch nicht verlegt (die Böden bestehen aus Brandschutzplatten). Dennoch sind die originalen Parkettböden von zwei Zimmern und die Holzwandpaneele einiger Räume im Obergeschoss erhalten geblieben.
Die Fassade des Palastes wurde noch nicht renoviert, obwohl bereits ein genehmigtes Projekt vorliegt. Derzeit werden Arbeiten zur Renovierung des Zauns und des Einfahrtstores durchgeführt. Die Fertigstellung der Details gemäß dem vorhandenen Konservierungsprojekt wird vom Restaurator durchgeführt.
