Gutshäuser in Masowien: Budziszyn
Das Dorf Budziszyn (nicht zu verwechseln mit dem polnischen Namen für die deutsche Stadt
Im Ort gibt es ein Gutshaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es ist im Kern ein schlicht klassizistisches Gebäude auf rechteckigem Grundriss mit hohem Kellergeschoss. Durch wechselnde Eigentümer wurde es bis in das 20. Jahrhundert mehrfach verändert. Etwas ungewöhnlich wirken die beiden neogotischen Spitzbogenfenster am Haupteingang.
Den Vier-Säulen-Portikus erhielt das Herrenhaus erst in der Zwischenkriegszeit als der polnische Herrenhausstil verbreitet war. Bei diesem regionalen Architekturstil wurden nach dem Vorbild großer Paläste und Herrenhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts einzelne Merkmale neu interpretiert. Zu dieser Zeit waren oftmals junge und unerfahrene Architekten an solchen Umbauprojekten beteiligt. Daher reichten die Arbeiten in Bezug auf Details und Ausführung nach Ansicht einiger Kunsthistoriker oft nicht an die historischen Vorbilder heran, weshalb diese Häuser manchmal abfällig bewertet werden.
Nach meiner Ansicht hat das keinen entscheidenden Einfluß auf Gesamtbild und Erhaltungswürdigkeit. Gerade die individuelle Historie mit ihren Besonderheiten und Defiziten formen den Charakter eines solchen Hauses. So sehen das auch die polnischen Denkmalbehörden, daher sind Haus und Park ein registriertes Denkmal in Polen.
Gut Budziszyn ist Privatbesitz. Eine Wohnnutzung ist geplant (2020).
Bautzen) befindet sich südlich von Warschau in der Gemeinde Chynów.
Im Ort gibt es ein Gutshaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es ist im Kern ein schlicht klassizistisches Gebäude auf rechteckigem Grundriss mit hohem Kellergeschoss. Durch wechselnde Eigentümer wurde es bis in das 20. Jahrhundert mehrfach verändert. Etwas ungewöhnlich wirken die beiden neogotischen Spitzbogenfenster am Haupteingang.
Den Vier-Säulen-Portikus erhielt das Herrenhaus erst in der Zwischenkriegszeit als der polnische Herrenhausstil verbreitet war. Bei diesem regionalen Architekturstil wurden nach dem Vorbild großer Paläste und Herrenhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts einzelne Merkmale neu interpretiert. Zu dieser Zeit waren oftmals junge und unerfahrene Architekten an solchen Umbauprojekten beteiligt. Daher reichten die Arbeiten in Bezug auf Details und Ausführung nach Ansicht einiger Kunsthistoriker oft nicht an die historischen Vorbilder heran, weshalb diese Häuser manchmal abfällig bewertet werden.
Nach meiner Ansicht hat das keinen entscheidenden Einfluß auf Gesamtbild und Erhaltungswürdigkeit. Gerade die individuelle Historie mit ihren Besonderheiten und Defiziten formen den Charakter eines solchen Hauses. So sehen das auch die polnischen Denkmalbehörden, daher sind Haus und Park ein registriertes Denkmal in Polen.
Gut Budziszyn ist Privatbesitz. Eine Wohnnutzung ist geplant (2020).
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